Zehn wichtige Tipps zur Bewerbungsgestaltung

– Worauf kommt es wirklich an?

Im Durschnitt nehmen sich Personaler ca. 90 Sekunden Zeit für eine Bewerbung – somit gibt es keine zweite Chance für einen ersten Eindruck

Das Anschreiben

Attention. Interest. Desire. Action – die AIDA-Formel

  • Keine Standartfloskeln: sei kreativ und formuliere einen eigenen Einführungssatz und erwecke damit Aufmerksamkeit
  • Zeige, dass du Dich mit dem Unternehmen und der Stellenanzeige beschäftigt hast und stelle einen Bezug dazu her
  • Rücke deine Fähigkeiten in den Vordergrund und warum diese nützlich für den zukünftigen Arbeitgeber sind
  • Das Anschreiben ist für Dich und die Präsentation Deiner Soft Skills gedacht – also bitte nicht einfach nur den Lebenslauf wiederholen

Auch wenn das Verfassen des Anschreibens Bauchschmerzen bereiten kann, so haucht es doch der Bewerbung erst Leben ein und ist die Mühe wert.

Ein strukturierter & korrekter Lebenslauf

Antichronologie und Aktualität sind hier die Schlagwörter!

Auch hier ist die Struktur wichtig, um den Überblick zu behalten:

1. Persönliche Daten

2. Praxiserfahrung

3. Berufs- und Schulbildung / Studium

Zuletzt können besondere (für die Stelle relevante!!) Zusatzqualifikationen, EDV Kenntnisse und Soft Skills genannt werden. Insgesamt sollte der Lebenslauf nicht unnötig in die Länge gezogen werden und kompakt und übersichtlich gestaltet sein.

Einheitliches Design

Das Layout ist neben dem Inhalt das A und O.

Beachte die Textgröße, gleichmäßige Einzüge und einheitliche Aufzählungszeichen. Ein durchdachtes Design gibt Struktur und wichtige Informationen lassen sich schneller finden.

Besonders praktisch ist eine Kopfzeile, dort kannst Du Namen, Adresse, Email und Telefonnummer platzieren. Das Design sollte außerdem zum jeweiligen Job, für den du Dich bewirbst, passen.

Für einen Grafiker ist eine exklusive Gestaltung toll, bei der Bewerbung für einen Ausbildungsplatz bei der Bank ist dagegen weniger oft mehr.

Verkauf dich, aber nicht übertrieben

Eigenlob stinkt, unter Wert verkaufen sollte man sich aber auch nicht. Finde ein gutes Mittelmaß und gehe mit Selbstbewusstsein an die Sache heran.

Kleine Dinge, wie etwa das Weglassen von Konjunktivkonstruktionen können da bereits Wunder bewirken!

Aussagekräftiger Schlusssatz

Das Beste kommt zum Schluss.

Hier solltest Du noch einmal einen Bezug zur Einleitung her stellen und somit den Kreis schließen. Zeige Dein Interesse und dass du Dich auf das persönliche Kennenlernen freust.

Gehalt und Eintrittdatum: Dieser Punkt bereitet vielen Bewerbern Kopfzerbrechen. Ist das Gehalt angemessen? Könnte ich mehr fordern?

Keine Panik, orientiere dich an Gehältern vergleichbarer Stellen und auch hier gilt wieder: stelle Dein Licht nicht unter den Scheffel, aber bleibe realistisch. Etwas Verhandlungspuffer ist immer im Rahmen.

Eine PDF-Datei, statt Word-Salat

Das Anschreiben ist fertig & unterschrieben, Lebenslauf und Deckblatt überarbeitet und alle relevanten Zeugnisse liegen parat?

  • Bewerbung per Mail/ Homepage: alle Dokumente in eine zusammenhängende PDF-Datei verwandeln
  • Keine Word-Dateien verschicken!
  • Deckblatt – Anschreiben – Lebenslauf – Zeugnisse (nach Aktualität sortiert)